10 November 2010

Jimmy Eat World - Live in Köln.


[07.11.2010]  
Das zweite Mal in meinem Leben, dass ich Jimmy Eat World live erleben durfte. Und es war noch besser, als beim ersten Mal - auch wenn damals die Location schöner gewesen ist.

Um ca. 17:45 Uhr wurde ich von Christoph, Domme und Dominik abgeholt und es ging Richtung Köln. Nach einem Zwischenstopp bei McDonalds waren wir gegen 19 Uhr am E-Werk in Köln. Es waren schon recht viele Leute dort - bunt gemischt sämtliche Altersklassen und vor allem auch geschlechtlich eine gute Mischung [ich hatte irgendwie viele kleine Emo-Mädchen erwartet]. Nun mussten wir noch bis 20 Uhr warten. In der Zeit wurden die Instrumente gestimmt. Und dann ging es pünktlich los.

Text?Der Support-Act war Minus The Bear, eine Indie-Rock-Band aus Seattle/Washington. Sagen wir es mal so: schlecht waren sie nicht, doch das Publikum hat es nicht von den Socken gehauen und es wurd eigentlich nur rumgestanden, höflich geklatscht, ganz selten mal gejubelt. Die Musik war halt einfach etwas gewöhnungsbedürftig. Wie hat Christoph so schön gesagt? "Musik für Leute, die Designer-Drogen nehmen." Ziemlich ruhig, manchmal etwas zu lang - ich hab manchmal gar nicht gemerkt, wenn ein Lied zuende war, und ein neues angefangen hat. Aber im Großen und Ganzen waren sie nicht schlecht und auf CD klingt die Musik auch schon viel besser.

Nach einer halben Stunde [kann auch etwas mehr gewesen sein], räumten sie die Bühne. Und es hieß erneut warten. Man merkte direkt, dass als nächstes der Hauptact dran war, denn es wurde immer enger, wärmer und stickiger. Und ich kleines Ding war umgeben von Riesen. Und dann kamen Jimmy Eat World endlich auf die Bühne. Das erste Lied hat dem Publikum direkt ordentlich eingeheizt und ich war nach dem Lied echt ausser Atem, was mir sonst nie passiert. Ein paar Lieder später hatte ich dann auch meine Leute quasi "verloren". Passiert, wenn man mittendrin steht und nicht nur einfach dumm rumsteht, zwangsläufig. Jimmy Eat World haben eine gute Mischung aus alten und neuen Songs gespielt und hatte eine Setlist von sage und schreibe 23(!!) Liedern.
1. Bleed American 2. Your New Aesthetic 3. A Praise Chorus 4. My Best Theory
5. Let It Happen 6. For Me This Is Heaven 7. Futures 8. Big Casino
9. Action Needs An Audience 10. Pain 11. Dizzy 12. Coffee And Cigarettes
13. Movielike 14. Hear You Me 15. Evidence 16. Work 17. Blister
18. Goodbye Sky Harbor
Zugaben
19. 23 20. Get It faster 21. Lucky Denver Mint 22. The Middle 23. Sweetness
Mein Highlight war definitiv Hear You Me, mein absoluter Lieblingssong der Band. Lustig war, als das Lied zuende war, sie danach dann Evidence gespielt haben und nach Beendigung von dem Lied irgendjemand HEAR YOU ME geschrieen hat, weil er's nochmal hören wollte. Der Sänger meinte dann nur lachend "I'll write that down". Kurz vor den Zugaben habe ich meine Gruppe dann wiedergefunden. Neben mir hatte ich dann zwei Leute stehen die sich nicht mehr sicher waren, ob The Middle schon gespielt worden war. Da waren sie sicher freudig überrascht, als es als vorletztes Lied kam.

Bei diesem Konzert habe ich mich, was Fotos und Videos angeht, ziemlich zurückgehalten und nur Hear You Me aufgenommen. Für alle Interessierten: HIER könnt ihr es euch anschauen.

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