Jedes Jahr aufs Neue frage ich mich: "Wieso?"
Seit mittlerweile 8 Jahren mache ich als Betreuerin bei einer Kinderbetreuung in den Sommerferien mit und in den letzten 3 Jahren haben es sich die Kinder angewöhnt, im Wald "Geschäfte" zu bauen und sich gegenseitig Stöcker, Steine, Pflanzen und Co. zu verkaufen. Bis letztes Jahr bestand die Währung aus Eicheln. Dieses Jahr sind es Buchekern, die in rauen Mengen im Wald herumliegen, wodurch sowieso jedes Kind quasi Millionär ist. Was dieses ganze Ladensystem sowieso sinnlos macht. Aber mir will einfach nicht in den Kopf gehen, wieso man sich im WALD gegenseitig Stöcker verkauft, wo die da doch auch einfach rumliegen... Vielleicht bin ich dazu einfach zu alt und mir fehlt mittlerweile die Fantasie für sowas. Aber ich kann mir wiederum auch nicht vorstellen, dass ich das als Kind gemacht hätte.
Was haltet ihr denn vom Stöckerverkaufen im Wald? Habt ihr sowas als Kinder auch gemacht?
Also ich find sowas toll und hab auch Verständnis dafür!Ich mein, für dich sind es nur Stöcke, aber für die Kinder ist es eben viel mehr! Sie sind wertvoll, ein Teil des Spiels, was eben doch an die Realität angelehnt ist...so lernen sie eben... ;)
AntwortenLöschenDas ist doch ein super Spiegel der Gesellschaft. Die Kinder verarbeiten dabei, was sie im Leben wahrnehmen. Und offenbar können wir viel von ihnen lernen.
AntwortenLöschenSeelig sind die, die da nicht nach dem Sinn fragen, sondern einfach Spaß an der Freude haben. Amen.
AntwortenLöschenIch kann die Kinder vollkommen verstehen! Als Kind im Kindergarten haben wir auch immer gegenseitig Steine, Stöcker und Blätter verkauft. Derjenige der den schönsten Stein hatte, war gefragt und so ging es dann los. :-)
AntwortenLöschenAußerdem finde ich so eine Beschäftigungsart alle Mal besser als die Kids vor den TV zu setzen. ;)